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holzhacker aktualisiert.
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5. Oktober 2020 um 11:21 Uhr #787528. Dezember 2020 um 00:24 Uhr #10337
Vielen Dank für dein PDF. Laut Internet-Recherche gab’s wohl irgendwann auch mal einen verbesserten Simmering um das Problem zumindest zu mindern. Ist das ein Standardteil? Im Teile-Katalog findet man leider nur die Branson-Teilenummer, ist allerdings auch nicht beschrieben, ob das der “alte” oder “neue” ist. Gibt ja bei den Wellendichtringen einen Haufen Ausführungen und ich kann mir nicht vorstellen, dass Branson da die Welt neu erfunden hat. BG
28. Dezember 2020 um 09:00 Uhr #10352Wellendichtring und Kugellager sind Normteile, der große O-Ring und die Sicherungsbleche nicht. Die Sicherungsbleche kann man 2…3 verwenden, danach würde ich Löcher durch die Schraubenköpfe bohren und mit Draht sichern (…wie im Motorsport). Oder eben neu.
Ich gehe nicht davon aus, dass extra für dieses Problem von Branson ein spezieller WeDi entwickelt wurde – da sind die Stückzahlen doch viel zu gering. Kein WeDi macht dieses massive Lagerspiel auf Dauer mit.
Meine Hoffnung ist, dass die höhere statische Tragzahl der SKF-Lager das Problem beheben. Ich werde aber trotzdem Anbaugeräte am Frontlader nur noch dann dran machen, wenn ich sie brauche um die Axialkräfte auf die Lager bei Kurvenfahrt so gering wie möglich zu halten.
28. Dezember 2020 um 11:25 Uhr #10353Danke für die Antwort. Hast Du zufällig noch die Maße von dem Simmering? Die O-Ringe am Branson scheinen größtenteils nach Japanischer JIS-Spezifikation zu sein. Der besagte ist ein G-220 mit 219,3×5,7mm. Bei den 25R scheinen sie an der Vorderachse doch einiges verändert zu haben. Ob das allerdings das Problem behoben hat, bezweifle ich. Ich hab auch überlegt, C3-Lager zu nehmen, weil die noch höhere Tragzahlen aushalten. Ich befürchte aber, dass eher die axialen Kräfte bei hohem Lenkwinkel und ausgeschaltetem Allrad die Lager axial überlasten. Man schiebt bei 60° Lenkeinschlag ja schon fast längst auf die Lager. Bei Frontladerarbeiten nutze ich daher nach Möglichkeit Allrad (außer auf festem Untergrund wie Beton) oder versuche die Fahrwege so zu gestalten, dass ich nicht immer den vollen Lenkeinschlag ausnutze. Mein 4520R hat jetzt neben seinem Hauptzweck im Wald (vor einer 3,5t-Winde oder einem 4,4t-Drehschemelanhänger, der mit dem Frontlader beladen wird), 2 Hausbauten mit etlichen Erdarbeiten hinter sich. Ich hab nur drauf gewartet, dass es da feucht wird. Rechts ist es jetzt soweit, tropft noch nicht aber es sammelt sich feuchter Dreck am Wellenausgang.
28. Dezember 2020 um 19:49 Uhr #10411Ich habe als Wellendichtring einen 62x80x10 BA verbaut. Soll jetzt keine Werbung sein, aber bei agrolager.de ist die Artikelnummer W62-80-10 BA.
Mit der Kurvenfahrt könntest Du recht haben. Der hohe Einschlagwinkel tut ihm nicht gut – ab ca. 45° schieb er mächtig über die Räder hinweg. Das macht bestimmt einiges an Axialkräften. Da habe ich früher überhaupt nicht drüber nachgedacht, werde ich in Zukunft mehr drauf achten. Danke für den Tipp, werde beim Mähen in Zukunft auch auf Allrad umstellen.
Wundert mich nicht, dass man beim 25R einiges geändert hat. Eine Lagerung an einem Traktor, die nur 50…100 Stunden hält, das wird doch kein Kunde auf Dauer akzeptieren. Die konstruktive Auslegung der Vorderachslager beim 20R ist definitiv Müll, da hat jemand das kleine 1×1 der Konstruktion nicht gelernt (…Auslegung von Lagerungen bei Axial- und Radialkräften). Kann man nur hoffen, dass sie diese Schwachstelle beim 25R behoben haben. Nützt uns halt jetzt leider nix mehr…
Aber ich bin gespannt, wie lange die stärkeren FAG-Lager halten. Vorsorglich hab ich gleich mal zwei Sätze bestellt. 50 EUR pro Wechsel (2 Lager + WeDi) und einen halben Samstag Arbeit, dass kann man gerade noch zähneknirschend akzeptieren wenn es dann mal 200 Std hält.
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