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- Dieses Thema hat 8 Antworten sowie 3 Teilnehmer und wurde zuletzt vor vor 2 Jahren, 8 Monaten von
Jerng aktualisiert.
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21. September 2022 um 06:35 Uhr #15813
Hallo
Ich habe mir an meinen neuen Branson 2500HL ein neues Kreiselmähwerk (also Nix ausgeschlagen , ausgeleiert ) gekauft . Nun habe ich das Problem das das Mähwerk Schnittbreite 1m ein großes Spiel hat und es kracht dann auf einen unebenen Feldweg hin und her ( Spanner ganz zusammen im hintersten Loch ). Nun hab ich die Spanner überkreuz genommen , aber das Gelbe vom Ei ist das auch nicht ,weil die sich dann ins Gehege kommen , aneinander reiben und evtl. verbiegen . Vielleicht hat ja das Schwarmwissen hier im Forum abhilfe .
Gruß
Jerng
21. September 2022 um 07:39 Uhr #15814Moin Jerng,
halte mich bitte nicht für blöde, aber ich werde aus deiner Frage und der Beschreibung nicht schlau.
Kannst du ein paar Bilder einstellen?Ansonsten herzlich willkommen hier.
Gruß Ralf
21. September 2022 um 12:06 Uhr #15817Hallo Ralf
wenn ich meinen Beitrag jetzt so lese na jada kann man schon ins Grübeln kommen . Mit Spanner sind die an den Unterlenkern gemeint , das die Unterlenker nicht so viel Spiel haben .Wie du schon sagst, ein/Zwei Bilder wären am besten. Kann aber bisschen dauern .
Gruß
Jerng
21. September 2022 um 23:22 Uhr #15819Ein wenig Spiel bei der Arbeit ist nicht schädlich, da dann Bodenunebenheiten zw. Traktor / Arbeitsgerät ausgeglichen werden. Wenn man Wege oder Straßen befährt, sollte das Spiel aber nicht so groß sein, dass das Arbeitsgerät großartig hin- und her schlagen kann. Sollten das Mindestmaß der Spanner zu groß sein, helfen nur kürzere -oder- man bohrt sich in die Unterlenker zusätzliche Löcher und kann dann die Spanner umstecken. So erweitert man den Spannbereich.
Grüße
tankducker
22. September 2022 um 05:54 Uhr #15820Hallo beim Bild hochladen blick ich noch nicht so ganz durch , das kann noch dauern . Die Spanner über Kreuz nehmen funzt schon mal nicht , da dann beim Hochfahren der Unterlenker die Spanner mit der Zapfwellen kollidieren .
Hallo tankdrucker ,ein gewisses Spiel will ich auch belassen , aber fast 1m in der Transportstellung am hinteren Ende ist absolut zu viel . Ich werde wie du schreibst noch ein Loch weiter hinten Bohren .
Gruß
Jerng
22. September 2022 um 07:51 Uhr #15821Moin Jerng,
ich habe es jetzt auch ohne Bilder begriffen 😉. Bei deinem Trecker sind die Stabilisatoren zu lang oder haben unpassende Einstellmöglichkeiten. Ich hab bei meinem 5025 den einen Unterlenker fest gesetzt. Ich kenne die Stabis beim 2500er nicht. Der 25er hat in jeden Stabi ein Langloch. Wenn ich die Unterlenker dort abstecke dann hat das Anbaugerät Spiel in Y-Richtung. Aber diesen Zustand vermeide ich ganz gerne. Deswegen habe ich einen Stabi fest sitzen. Und den anderen gleiche ich in der Breite dem jeweiligen Anbaugerät an. Das Spiel, was dann noch übrig bleibt, liegt an den allgemeinen Bautoleranzen der einzelnen Bauteile.
In die Unterlenker selber sind zusätzliche Bohrungen meiner Meinung nach überdenkenswert. Jede Bohrung schwächt den Querschnitt. Kürzere Stabis sind vielleicht die sinnvollere Lösung.Gruß Ralf
22. September 2022 um 19:23 Uhr #15822So hab Heute noch ein Loch weiter hinten gebohrt , habe gedacht das wird eine leichte Nummer und hab es mit meiner kleinen Scheppach Ständerbohrmaschine versucht da ging Nix . Dann in einen kleinen Sanitärbetrieb mit Ständerbohrer noch Made in Germany aus den 60igern , aber selbst mit der wars absolut Heavy Metall . Entweder sind die kompletten Unterlenker gehärtet ,oder durch die große Schweißnaht wo der Kopf ist gehärtet worden . Jedenfalls hatte ich jede Menge Spaß .
Hallo Ralf einen kurzen Augenblick hab ich auch in die Richtung Schwächung gedacht , hab mir dann jedoch die Verbindung von den Unterlenkern zu den Hydraulikarmen angeschaut und ich denke das eher dort eine Schwachstelle liegt .
Ach ja jetzt lässt sich das Spiel super einstellen , ein bisschen Spiel muß und soll ja sein . Auch wird der Dreipunktbock vom Mähwerk wird nicht mehr so schief gezogen und hängt nicht mehr dran wie Ar… und Friedrich .
Gruß
Jerng
23. September 2022 um 21:46 Uhr #15827Hallo Jerng
Freut mich, dass es geklappt hat. Wie du vielleicht gelesen hast, habe ich einen TYM T194H, den ich wg. nicht akzeptablem Laufverhalten des Zapfwellengetriebes gegen Zuzahlung in einen TYM T255H tausche. Beim 194er hat mich auch gestört, dass die Heckhydraulik nicht weit genug abgesenkt werden konnte. Ich hatte deswegen eine zweite, verstellbare Hubstrebe montiert, die das Problem löste. Alle meine Anbaugeräte passten.
Beim 255er habe ich schon gemerkt, dass ich das gleiche Problem wie du bekommen werde – auch wenn ich die Spanner komplett zusammendrehe, ist der Abstand der Unterlenker für meine Geräte zu groß. Da ich nicht alle Geräte umschweißen will, werde ich auch weitere Löcher in meine Unterlenkerarme bohren müssen. Ich hatte bis zu meinem TYM einen Yamnar YM1100D aus dem Jahr 1978, ein Winzling mit 11PS, der serienmäßig nur eine Zweipunkt Heckhydraulik besaß. Dafür hatte er aber Allrad, Differenzialsperre und eine Normzapfwelle mit drei Geschwindigkeiten. Für ca. 180€ hatte ich seinerzeit einen kompletten Dreipunktsatz samt Haltern etc. nachgerüstet. Der hatte weit mehr Einstellmöglichkeiten als die Bransons / TYMs heute. Mit wenig Aufwand könnten die sich viel mehr Freunde machen.
Grüße
tankducker
24. September 2022 um 08:02 Uhr #15828Hallo tankducker
ich habe 6,5cm weiter hinten mit 17mm Durchmesser gebohrt und wenn ich jetzt den Bahnplaner und das Mähwerk anhänge kann ich das Spiel wunderbar einstellen . Der Bahnplaner hat an den Unterlenkerhaltern einen Abstand von 47cm (Mitte Mitte ) und das Mähwerk 45cm . Ich habe noch ein Loch noch ein Stück weiter hinten im Unterlenker gebohrt (9mm) und dabei festgestellt das das Material dort noch härter ist und hab es aufgegeben . Wenn ich das nochmal machen würde ,würde ich mir eine moderne/bessere Bohrmaschine mit ständigen Kühlmittelzulauf suchen.
Gruß
Jerng
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