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    Beiträge
  • #14019
    Conard
    Teilnehmer
      Meister

      Hallo Freunde der kleinen Roten.

      Gibt es denn hier im Form einen gewissen ” Hinnerk79 ” mit einem F47 mit Oldenburger Kennzeichen, der sich ua. diesen saugeilen Schichtholzspalter selbst gebaut hat?

      https://www.youtube.com/watch?v=0VSqPrtHn5I

      Ich hätte da einige Fragen, da ich aktuell die Planung zu solch einem Spalter aufgenommen habe…

      Falls wer was weiß, oder so einen Schichtholzspalter betreibt, ggf einen Growi oä, dann bitte ich um Nachricht.

      Besten Dank !

      Gruß, Conard

      #14020
      Dennis
      Teilnehmer
        Zweiter Forummeister

        Ich kann mit sowas ja absolut nichts anfangen , aber tolle Maschine..!

        #14021
        Conard
        Teilnehmer
          Meister

          … dann bist Du noch nicht alt genug oder hast noch viele Helfer beim Bäumeschupsen, metern, aufbansen, spalten, aufschichten zum Trocknen, danach sägen, aufschichten usw. etc. pp…

          Mit einem Schichtholzspalter werden locker 3 Arbeitsgänge eingespart. Kurze Rollen vom Stamm schneiden, in den Schichtspalter rollen, direkt in die Gitterbox in exakter Länge spalten, trocknen und ab in den Ofen.

          Perfekter Ablauf. Macht mein Bruder in Canada seit Jahrzehnten…

          #14022
          in-stinkt
          Teilnehmer
            Zweiter Forummeister

             

            3 Arbeitsgänge einsparen? Das nimmt ja den ganzen Spass 😉

            #14026
            Tobias
            Teilnehmer
              Schreiberling

              Hallo ich selbst habe einen Growi GSW12 und muss sagen das Teil kostet zwar eine ganze Stange Geld aber es macht regelrecht süchtig damit zu arbeiten. Er ist im Prinzip dem in dadrinnen Link sehr ähnlich nur das ich ein hydraulisches Spaltkreuz habe und er viel schneller ein/aus fährt. Hatte vorher einen stehenden „Chinaspalter“ mit angeblich 18t Spaltkraft, der Growi hat 12t und ich muss sagen er geht deutlich besser.
              Habe denn Kauf in kleinster weiße bereut.

              #14028
              Siegfried
              Teilnehmer
                Meister

                Hallo Conrad,

                ich bin derjenige der den Schichtholzspalter gebaut hat. Durch Zufall bin ich in diesem Forum gelandet.   Mir ging es nicht darum möglichst viele Raummeter zu spalten sondern einen Spalter zu bauen der technisch und optisch sich nicht verstecken muss. Für meinen F47 habe ich einiges an Zubehör wie: Seilwinde Taifun EG35,  Eiachs 3Seitenkipper, 2Achs 2Seitenkipper, Schredder, Palettengabel, Heckgewicht 250kg (Eigenbau), Montagekorb für Frontlader und div. kleine Anbauteile. Bei Fragen stehe ich gern zur Verfügung.                                                                                                                                                                                                         “Hinnerk79” ist mein Sohn.

                Gruß Siegfried

                #14029
                Conard
                Teilnehmer
                  Meister

                  Na da nimmt dieser Thread ja so richtig Fahrt auf ! Das freut mich sehr !

                  Hallo Sigfried, hallo Tobias.

                  Wie Ihr Euch denken könnt, beschäftige ich mich schon geraume Zeit mit Holzspaltern in ihren diversen Ausführungen. Die Restaurierung meines “norddeutschen Kulturerbe” und denkmalgeschützten 3-Seiten Fachwerkhof wird darauf hinauslaufen, dass ich demnächst dem Alteisen angehöre. Die Spuren der Restaurierung zwingen mich dazu die bisherigen Verfahren zu überarbeiten. Körperlich kann ich nicht mehr die Bäume schupsen, Meterenden spalten, ettliche anstrengende Arbeitsschritte durchziehen, bis die 50er Scheite in meinem Kessel die Wandheizung zum Strahlen bringen. Der Zenit ist überschritten…

                  Nun bin ich aktuell doch dem Schichtspalter, wie auch dem Sägespaltautomat entrückt, denn mein verfügbares Holz tritt nicht in schlanken, geraden, ast- und knotenfreien 3m Stämmen auf. Da kommt das, was sonst keiner will. Krumme Kronen, knochiges Weichholz und knotiges Hartholz… Ob das ein Schichtspalter effizent klein kriegt? Meine Überlegungen gehen nun hin zu stationären waagerechten Kurzholzspaltern mit elektrischem Antrieb. Vielleicht mit Benzinmotor, denn ich habe hier noch ein 2to Anhängergestell liegen, worauf mein Spalter eine Restautonomie behalten würde. Real wird eine Festinstallation, die ich mit Branson und Helfern bedienen kann sehr wahrscheinlich werden. Bis dato spaltet mein 18to Crossfer stehender Zapfwellen/Elektro Kombispalter die Meter und eine 1to italienische Bandsäge macht die dann klein. Den Spalter würde ich glatt zerlegen und in einen Neubau ähnlich eines Growi Blitz integrieren. Das Ziel sind ja nur 20-30 Ster im Jahr, die in Gitterboxen auf den Solarfocus Kessel warten sollen. Handgerechte 40er-50er Rollen sollen in den Spalter und direkt zum Trocknen in die Boxen. Handwerklich sind alle nötigen Skills, Material und Werkzeug bis zum CNC-Plasmatisch frei verfügbar. Ab Mai 2022 kann ich mit der Realisierung beginnen, so mein Haus bis dahin fertig ist… Garantiert werde ich noch so manche Frage haben und mich gerne an Euch wenden.

                  Es grüßt Euch der Conard

                  #14040
                  Siegfried
                  Teilnehmer
                    Meister

                    Hallo Conard,

                    vielen Dank für Deinen Hinweis! Nun zu meinem Spalter “SHS 5414” ( SchichtHolzSpalter, 54cm Spaltlänge und 14 to Spaltkraft). Die Spaltkraft ergibt sich aus dem Kolbendurchmesser multiplizert mit 165 bar (Steuerventil öffnet bei 165 bar) sind dann ca.14 to. Die verbauten Komponenten habe ich über längere Zeit zusammengetragen die z.T. aus aufgelösten Ersatzteillagern stammen. Das Fahrwerk ist ein ehemaliger Pkw-Anhänger (750kg) gewesen wobei ich die Achse geschmälert und die Deichsel gekürzt habe. Der E-Motor hat eine Leistung von 6,6kw entspricht ca. 8,8 PS. Über die Pumpenföderleistung gibt es keine Angaben. Das Material für die Schneiden ( 1 waagerechtes und 5 senkrechte Messer ) habe ich Hardox 500 verwendet was auch als Schürf- oder Verschleisschienen benutzt wird, genommen. Die senkrechten Schneiden stehen etwa 4cm hinter der waagerechten Schneide die dann unterschiedlich und z.T. schräg angeschweißt wurden, auch die notwendigen “Freiwinkel” wurden berücksichtigt. Die Schlittenführung besteht aus schmalen V2A- Streifen ( gleitet hervorragend ). Die automatiche Rückführung der Rollen mußte ich mehrfach ändern. Bei einer starren Rückführung besteht die Gefahr das sie verbiegt. Eine unter Federspannung stehende Rückführung brachte die Lösung. Der elektr. Schaltkasten wurde mit einem Relais, Schlüsselschalter und Hauptschalter versehen. Zusätzlich neben den Steuerventilen wurde noch einen Not-Aus-Schalter angebaut. Der Hydraukzylinder für den Stammheber bekam 2 Drosseln sodas die Rollen nicht durch die Gegend geworfen werden. Falls noch Fragen gerne melden. Gruß Siegfried

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