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8. März 2020 um 09:31 Uhr #6384
Hallo, ich bräuchte mal Rat bzgl. Heckgewichten , bzw. besserer Lastenverteilung.
Ich habe seid 2 Tagen einen Branson F36RN auf dem Hof stehen.
Grundsätzlich bin ich erst mal zufrieden.
Jetzt wollte ich gestern mit dem Frontlader Mist laden und habe dabei festgestellt, daß der Traktor hinten zu leicht ist und schnell kippt.
Jetzt meine Fragen:
-Wird er standsicherer, wenn ich die Räder hinten umdrehe, daß er breiter ist?
-Radgewichte, oder Heckgewicht an die Dreipunkt, was ist besser?
Bei meinen alten Deutz, hatte ich hinten einen schweren Pflug dran, leider habe ich ihn zum Deutz mit dazu verkauft.
Danke schon mal im Voraus
8. März 2020 um 10:20 Uhr #6386Ich habe die Räder vorne und hinten gedreht, dadurch steht er schon mal sicherer. Da ich momentan noch kein Heckgewicht habe, nutze ich für Frontladerarbeiten den Mulcher am Dreipunkt, damit geht dann alles. Also Räder breit stellen und Heckgewicht ist aus meiner Sicht ein Muss beim F36, zumindest wenn er einen Frontlader dran hat.
8. März 2020 um 14:20 Uhr #6391Alles klar, so dachte ich es mir auch. Habe meinen Reitplatzplaner dran gebaut, aber das Gewicht reicht wohl noch nicht ganz aus.
Aber ich staune, was der Frontlader für Kraft hat.
Bringst du ihn jährlich zur Durchsicht? Und wenn, zu einem Branson Händler, oder andere Werkstatt?
8. März 2020 um 18:55 Uhr #6392Ich habe bei meinemF 36 RN die Hinterräder mit Wasser (frostsicher) füllen lassen. Pro Hinterrad entsteht ein Zusatzgewicht von ca. 80 kg. Das zusätzliche Gewicht belastet, wie bei Radgewichten auch, die Hinterachse nicht. Der Traktor ist zudem viel standsicherer.
Bei schweren Frontladerarbeiten kommt noch Heckgewicht mit ca. 300 kg dran.
Bisher war es so nicht notwendig die Räder zu drehen. Mein Händler hat mir auch angeraten das nur zu tun, wenn es wirklich erforderlich ist, um nicht die Belastung der Radlager unnötig zu erhöhen.
Wenn der Traktor noch Garantie hat, ist es notwendig die Inspektion beim Branson Händler zu machen. Danach kann man frei entscheiden.
8. März 2020 um 19:36 Uhr #6395Hallo,
wir haben die Laufräder hinten vor die Felgenscheibe montiert. Das bringt ungefähr 12cm mehr und reicht und für Frontladerarbeiten und Forstseilwinde.
Der Unterschied ist enorm.
Als Heckgewicht haben wir die Seilwinde (260kg) oder eine Heckkiste mit Granitsteinen (350kg), weil die Seilwinde als Gewicht nicht immer reicht. Wir werden uns bei Gelegenheit ein Gewicht aus Beton giessen, weil es lästig ist, die Granitsteine aus der Heckkiste zu holen, wenn wir sie mal brauchen. Ausserdem stehen Raddgewichte auf der Wunschliste.
Gruss
Heinz
9. März 2020 um 07:48 Uhr #6397Da ich noch in der Garantiezeit bin, lasse ich die Durchsicht auch durch einen offiziellen Händler machen. Die Intervalle gehen ja noch Arbeitsstunden, da habe ich noch Luft bis zur nächsten Wartung, werde dann aber auch wieder zu einem der Branson-Händler gehen, die haben halt Erfahrung zu den Maschinen.
9. März 2020 um 09:46 Uhr #6399Standsicherer, ja, deutlich.
Bei mir waren es von 130 auf 160 cm das sind mehr als 20%, durch den Mehrwert an Hebel wirkt das noch besser.
Radgewichte oder heckgewischt ist geschmackssache.
Radgewichte:
+ Dreipunkt ist frei, kein ab- und ankuppel falls man mal ein Gerät anbauen will.
+ Achse wird nicht belastet
+ Straßenfahrten mit FL ohne Anbaugerät sicherer, da das Heck beim Bremsen doch recht leicht wird
– Mehrkosten im Vergleich
– Gewicht ist immer dabei, auch wenn man es nicht braucht
Heckgewicht:
+ günstig selber zu basteln
+ aus Gramm genau auf die eigenen Wünsche machbar
+ Wegen des Hebels knapp 20% weniger Gewicht nötig als Radgewicht
– abkuppeln bei Geräteverwendung
– Je nach Aufbau mehr Fahrzeuglänge
– Last ist auf der Achse
Ich persönlich habe jeweils 50kg Pro Hinterrad an Gewichten verbaut und meist meinen FEM-Grundträger im Dreipunkt (ca. 80kg) eingehängt. Mit diesen 180kg gehen Rundballen 120-150cm ohne bedenken und Mistaufschieben ist auch kein Ding. Sand Kies, Erde, etc. kann ich noch bis zu 4 Stk. 60 kg Stahlblöcke in meinen Grundträger einhängen. Also ich finde die Kombi aus beidem ein guter Kompromiss, vorallem weil bei Fahrt mit Hänger ein Heckgewicht problematisch werden kann.
9. März 2020 um 19:07 Uhr #6400Hallo,
mir ist nicht klar, warum ein Radgewicht die Achse nicht belastet.
Erklärt mir das bitte jemand?
Danke und Gruss
Heinz
9. März 2020 um 21:25 Uhr #6401Hallo Heinz,
ich versuche mal den Unterschied zu erklären:
Beim Heckgewicht erfolgt die Lasteintragung letzendlich über die Hinterachse auf die Räder.
Radgewichte sind jedoch an der Felge verschraubt und belasten somit nur die Räder und wirken nicht auf die Achse . Ebenso verhält es sich mit Wasser in den Rädern.
Alles andere wurde ja von “in-stinkt” sehr gut beschrieben
Gruß Rüdiger
9. März 2020 um 21:42 Uhr #6402Hallo Rüdiger,
vielen Dank. Ja, jetzt habe ich es verstanden. Da stand ich wohl auf dem Schlauch.
Gruss
Heinz
9. März 2020 um 22:07 Uhr #6405Wasser in den Rädern finde ich zwar gut, aber schwierig umzusetzen für mich, weil keine Werkstatt in der Nähe ist.
Ich denke, das Gewicht an der Dreipunkt muss letztlich ausreichen.
@ Instinkt….wo hast du deine Heckgewichte her und was kostet so ein Satz ?
Die Räder werde ich außerdem nach außen drehen, zumindest die hinten.
Heinz, was meinst du mit Räder vor die Felgenscheibe montiert?
Den Spritverbrauch finde ich aber schon ordentlich, da war mein Deutz sparsamer😎
Aber von der Leistung des Frontladers bin ich schon beeindruckt. Er hebt ordentlich.
9. März 2020 um 22:34 Uhr #6406Hallo,
Die Felge ist zweiteilig. Du kannst die Felge mit wenigen Schrauben (6?) abschrauben. Die Scheibe bleibt auf der Achse. Dann drehst Du das Rad bis Du es über die Scheibe ziehen kannst und montierst die Felge dann von vorne auf die Scheibe.
Es gibt insgesamt 4 Varianten der Verbreiterung.
Mit “meiner” Methode hast Du ungefähr 12cm mehr Spur. Wenn Du jetzt noch die Felgenscheibe drehst, hast Du ungefähr 20 oder mehr cm mehr – die genauen Daten stehen irgendwo hinten in der Betriebsanleitung.
Wichtig ist bei der Umbauerei nur, darauf zu achten, dass die Ventile aussen sind.
Gruss
Heinz
10. März 2020 um 08:17 Uhr #6410Ich habe die Ventile innen stehen, war einfacher einfach beide Räder links/rechts zu tauschen für die volle Breite.
Wasser in den Rädern ist ncihts für mich. Der nötige Frostschutz kostet auch ordentlich und im Fall einer Panne oder Reifenwechsels hat man dann den Aufwand. Muss aber jeder für sich entscheiden.
10. März 2020 um 08:19 Uhr #6412 -
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