Das Forum für Nutzer von Tym und Branson Traktoren › Foren › Fragen und Antworten › Allgemein › Bremsen über Allrad
- Dieses Thema hat 17 Antworten sowie 10 Teilnehmer und wurde zuletzt vor vor 2 Jahren, 4 Monaten von
mocrock aktualisiert.
-
AutorBeiträge
-
28. Dezember 2022 um 11:32 Uhr #16542
Moin,
ich stelle mir gerade die Frage ob ich die Vorderräder z.T. mitbremse wenn Allrad eingeschaltet ist? Oder liege ich da technisch völlig im Nirwana?
Gruß Ralf
28. Dezember 2022 um 12:25 Uhr #16543Moin,
ja, Allrad ist beim Branson ja mechanisch realisiert, d.h. die Vorderräder können gar nicht anders als mitbremsen.
Gruß Heiko
28. Dezember 2022 um 12:38 Uhr #16544Einige Hersteller sind sogar so gewieft das sie beim bremsen automatisch das Allrad mitlaufen lassen , deklarieren das als Allradbremse und dürfen dann schneller als die gesetzlichen 29 oder 30 km/h fahren , weil sie eine Bremse nachweisen , die auf alle vier Räder wirkt ..!
aber Achtung , die Vorderachse hat eine sogenannte Voreilung , heißt die Räder drehen sich einen Tick schneller als die hinteren!
Bedeutet ; mehr Verschleiß und Verspannungen im Antriebsstrang ..!28. Dezember 2022 um 13:50 Uhr #16545Ich nutz die Allradbremse bei losen Untergrund zum besser Bremsen, ansonsten versuch ich nur die Hinterradbremse allein zu nutzen.
Was mich mal interessiert ob jemand eine Explosionszeichnung von der Hinterradbremse unserer 25er hat? Hab das Gefühl das meine zu fest eingestellt ist und immer leicht mit bremst obwohl Handbremse lose ist.Gruß
Christian28. Dezember 2022 um 20:22 Uhr #16551Da geht das ja auch klar ..
eine Zeichnung habe ich nicht ..
aber sollte sie dauerhaft schleifen , würde sich das Problem aber von selbst beheben durch Abnutzung ..😂 schaue mal in die Betriebsanleitung.. Meine da stand was dazu
28. Dezember 2022 um 20:56 Uhr #16552Danke für die Rückmeldungen.
Allrad habe ich nur auf weichem Untergrund an oder bei Laderarbeiten. Niemals auf der Straße. Eben wegen der Voreilung.
Ich wollte das auch wissen wegen des Threads “Vorderachslast”. Eine Bremswirkung gibt es also auch auf der VA selbst wenn der Schlepper etwas weich hinten wird. Wenn er natürlich komplett aushebt ist mit bremsen nix.Gruß Ralf
28. Dezember 2022 um 22:07 Uhr #16555Wir hatten das bereits das bei schweren Frontlader Arbeiten unser 5025 in Bergauffahrt mit ordentlich Steigung ausgehoben wurde, die Last fing das Schwingen an. Dann wird es richtig Lustig. Dann kannst du nur alles runter machen was irgendwie geht und festhalten.😂
Grüße
Konstantin
29. Dezember 2022 um 07:04 Uhr #16557Bin halt noch sehr am überlegen mir Radgewichte zu holen, denke mal die bringen auch nochmal etwas anpressdruck grad bei Frontladerarbeiten und Bremsen.
Gruß
Christian29. Dezember 2022 um 08:20 Uhr #16558Ich habe bei meinem F42 Wasser in den Räder. Pro Rad sind das ca 100kg. Das macht sich schon deutlich besser als ohne dazu hänge ich bei schweren Frontlader arbeiten noch ein 170kg Gewicht in die Dreipunkt. Und mit dem Bremsen hatte ich noch keine Probleme beim Arbeiten mit dem Frontlader.
29. Dezember 2022 um 14:11 Uhr #16559Das hatte ich bei mein vorherigen Belarus auch gehabt. Wobei ich da manchmal das Gefühl hatte das durch den Schwung des Wasser der Bremsweg länger wurde und der Reifen kaum Federungskomfort mehr hatte.
Gruß
Christian29. Dezember 2022 um 15:48 Uhr #16561Wenn kaum noch Luft drin ist kann auch nichts federn. Doch wenn die Reifen so voll waren dann schwappt da doch kaum was in den Reifen oder doch? Auf jeden Fall ist es Masse die verzögert werden muss. Je mehr davon desto länger der Bremsweg.
Zumindest nach meiner bescheidenen Theorie. Doch wie gesagt, bei Mathe hatte ich häkeln 😉
Gruß Ralf
29. Dezember 2022 um 15:57 Uhr #16562“Bin halt noch sehr am überlegen mir Radgewichte zu holen, denke mal die bringen auch nochmal etwas Anpressdruck grad bei Frontladerarbeiten und Bremsen.”
Radgewichte bringen da sicher was. Ich würde aber ein Heckgewicht vorziehen. Das wirkt bei gleichem Gewicht erheblich mehr.
Gruß
Klaus29. Dezember 2022 um 21:02 Uhr #16563Hallo Klaus,
also Heckgewichte haben den Vorteil, dass sie die Vorderachse in einer gewissen Weise entlasten. Radgewichte haben den Vorteil das auch Druck auf den Hinterädern hat, wenn man z.b. durch Anhänger kein Heckgewicht nutzen kann und es belastet nicht zusätzlich die Hinterachse.
Dafür mich wäre der optimale Fall beide zu haben.
Gruß Christian
29. Dezember 2022 um 22:06 Uhr #16568Hallo Christian,
bezüglich der Anhänger hast Du Recht. Zumindest, wenn sie keine starre Deichsel haben. Beim Einachser kannst Du über die Stützlast auch noch Druck auf das Heck bringen. Bei PKW-Anhängern bringt das aber auch kaum was, da die ja keine sehr hohen Deichsellasten vertragen.
Auch bei allen Anbaugeräten stört ein Heckgewicht. Und wenn die Geräte beim Einsatz nicht über den Dreipunkt angehoben werden, bringen sie ja auch kein Gewicht auf die Hinterachse.
Ansonsten drückt ein Heckgewicht aufgrund der Hebelwirkung noch stärker auf das Hinterrad, als ein gleich schweres Radgewicht (Gewicht des Heckgewichts + Entlastung der Vorderachse).
Insofern trifft das: “Dafür mich wäre der optimale Fall beide zu haben.” absolut zu! 🙂
Gruß
Klaus29. Dezember 2022 um 22:32 Uhr #16569 -
AutorBeiträge
- Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.