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    Beiträge
  • #8605
    christian
    Teilnehmer
      Junior Meister

      Hallo zusammen.

      Ich habe ein Problem mit den F36CN.

      Da es seit einigen Tagen eisigkalt ist bei uns Nachts ca -6 Grad, Tagsüber um die 0Grad .

      Traktor ist jetzt 4Tage gestanden im freien und jetzt wollte ich den Schneepflug vorne Montieren und da merkte ich das bei kälte der Traktor wieder mal Probleme hat mit Starten.Einmal Vorglühen bis Lampe aus ist und dann Starte ich und er dreht durch aber springt nicht an.Ein zweites mal vorgeglüht und er sprang gerade so an. Hatte letzten Winter schon Probleme damit und da dachten wir es liegt am Winterdiesel. Kundendienst überprüfte alles,Glühkerzen funktionieren einwandfrei,Steuergerät wurde zur Sicherheit trotzdem getauscht auf Garantie. Kein einzigen Fehler gefunden.Hab dann begonnen Winterdiesel leer zufahren und stellte um auf VpowerDiesel.Da der Frühling kam und übern Sommer fur ich zum testen weiterhin VPowerDiesel. Angesprungen einwandfrei im Sommer. Jetzt wieder trotz Vpowerdiesel bei kälte schwierigkeiten beim Starten. Möchte gar nicht wissen wenn es mal Richtig kalt wird(-12Grad ect.) ob der dann noch zum Starten geht wenn der längere Zeit mal steht.Bei Schneefall brauch ich den Traktor ja auch zum Räumen ect.

      Also kann es ja schon nicht mehr am Diesel liegen.Betriebstunden hat er erst 49.

      Kundendienst wurde auch alles gemacht vor 5Wochen.

      Hat jemand hier in dem Forum das gleiche Problem oder kennt jemand das Problem?

      Um Hilfe wäre ich sehr dankbar.

      #8607
      dk11
      Teilnehmer
        Meister

        Hallo Christian,

        ggf. hilft zweimal Vorglühen hintereinander. Zur Batterie: Die mache ich nach Arbeitsende immer am Hauptschalter aus.

        VG

        Dirk

        #8608
        in-stinkt
        Teilnehmer
          Zweiter Forummeister

          Wenn er ordentlich orgelt ist es schon mal nicht die Batterie…

           

          Ich hatte den kleinen lange Zeit in meiner beheizten Garage, jetzt steht er in nem unbeheizten Schuppen, da handhabe ich das immer so, dass ich pro angefangener 5 Grad unter 0 ihn einmal vorglühen lassen, also wie dk11 schon meinte vorglühen bis Lampe aus, Zündung aus und wieder an und wieder glühen lassen.

          Also bei -16 Grad 4x durchführen und schon startet er gut.

           

          Wenn es dann noch nicht besser ist, liegt es wohl am Sprit. Evtl. läuft einfach nur die Spritleitung bei dir langsam leer, weil er Falschluft zieht, ergo würde es ein Moment dauern bis Diesel im Motor ankommt.

           

          Also bei

          #8609
          georg
          Teilnehmer
            Senior Meister

            Hallo zusammen,

            bei meinem Branson 2900 wiederhole ich wenn es kalt ist den Vorglühvorgang meistens drei mal. Dann läuft er immer gut an.

            Das geht aber natürlich auf die Batterie. Musste meine nach 5 Jahren wechseln. jetzt habe ich mir angewöhnt die Batterie in der kalten Jahreszeit ca. alle 2 Wochen nachzuladen.

            Mal sehen ob sich das auf die Lebensdauer der Batterie auswirkt.

            viele Grüße, Georg

            #8610
            jkerzendorf
            Teilnehmer
              Senior Meister

              Hallo Christian,

              das ist keine Störung, sondern eine Eigenschaft von Vorkammermotoren. Die Branson haben neben dem (veralteten) Vorkammerprinzip auch noch eine sehr niedrige spezifische Leistung von weniger als 30PS pro Liter Hubraum. Mit diesem Konzept bekommst Du neben einer unendlichen Lebensdauer auch noch:

              • Eine hohe Toleranz zum Brennstoff (–> VPower bringt da gar nix)
              • Leiser Motorlauf (im Vergleich zu mechanischer Direkteinspritzung)
              • Niedriger Verbrennungsdruck (schont auch den Motor)
              • Viel Ruß solange die Vorkammer noch kalt ist (Das wurde hier auch schon diskutiert)
              • Höherer Kraftstoffbedarf (als ein Direkteinspritzer) – der “Durst” wurde hier auch schon diskutiert
              • Weniger Stickoxide

              Ich hatte mal einen 1974er Mercedes-Diesel mit einem Vorkammermotor der genau wie die Branson eine spezifische Leistung von weniger als 30 PS/Liter hatte. Unter einer Minute Vorglühen war der auch nicht zum Leben zu erwecken. Die obengenannten Punkte hatte er (wie Branson) genau erfüllt.

              Gleichzeitig hatten wir einen Massey-Ferguson mit Perkins (Direkteinspritzer): Der ist bei jeder Temperatur angesprungen.

              Fazit: Es wird für alle auf die “Rudolf-Diesel-Gedenkminute” oder “Erfolgreich sich bemüht – wer den Diesel vorgeglüht” hinauslaufen.

              Grüße

              Jörg

              #8611
              heinz
              Teilnehmer
                Zweiter Forummeister

                Hallo zusammen,

                sehe das ähnlich wie der Jörg. Hatte selbst mal einen W123 240D mit gefühlten 60PS und über 700tkm.

                Wenn er insgesamt unrund läuft lohnt sich auch ein Blick auf die Einspritzdüsen. Es hilft auf jeden Fall, wenn die Batterie immer top ist. Wir haben einen Stecker angebaut mit 4 Anzeigezuständen, den man durch den Kühler sehen kann. Grün = OK, gelb=nachladen, rot= dringend nachladen, aus=Batterie geklaut oder defekt.

                Das Nachladen ist eine normale Routine geworden.

                Interessanterweise haben die Branson 2515 Hydro (das würde einem F25Hn entsprechen) in den USA (also zumindest in Michigan) einen Stecker für die Motorvorwärmung links über der Bremse/Feststellbremse. Wäre ja auch hier ein interessantes Zubehör. Dazu steht aber leider nix im Werkstatthandbuch (von 2016).

                Gruss

                Heinz

                 

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