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Schlagwörter: 3100, Erfahrungsbericht
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Marcus aktualisiert.
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17. September 2016 um 21:19 Uhr #138
Zu Beginn meines Berichtes eine kurze und knappe Zusammenfassung: Mein Branson 3100 hat nun 70 Betriebsstunden und ich bin nach wie vor absolut zufrieden.
Auf die Marke Branson bin ich durch einen lokalen Landmaschinenhändler aufmerksam geworden. Zunächst war ich etwas skeptisch, da mir die Marke Branson bis dahin völlig unbekannt war. Das hat sich allerdings nach einigen Recherchen schnell gelegt und ich habe mir im April 2016 einen Branson 3100 mit Schaltgetriebe und Branson Frontlader BL 05 (ohne Parallelführung) zugelegt.
Zum Einsatzzweck: Der Traktor sollte einerseits für das Befahren von Hanglagen geeignet, daher entsprechend wenig und nicht zu groß sein. Andererseits sollte er aber auch über ausreichend Leistung verfügen, insbesondere auch für den Betrieb eines Schlegelmulchers. Daher habe ich mich für die 00 Serie, hieraus aber für den größten und leistungsstärksten Branson 3100 (31 PS) entschieden. Der 3100 ist serienmäßig mit großer Bereifung bestückt und ist vom Aufbau und Rahmen größer als die beiden kleineren Modelle. Durch die Verstellfelgen lässt sich die Spurbreite recht breit einstellen (bei mir hinten 143 cm), damit ist der Traktor auch in Hanglagen gut zu fahren. Neben den klassischen Mäh- und Mulcharbeiten war mir ein starker Frontlader für die alltäglichen Hebearbeiten, aber auch eine Hilfe beim Holzmachen wichtig.
Meine Erfahrungen: Nach den ersten 70 Betriebsstunden kann ich ohne Zweifel sagen, dass die Wahl des Traktors eine sehr gute Entscheidung war. Der Branson 3100 erstaunt mich immer wieder mit seiner sehr guten Geländetauglichkeit und seiner Leistungsfähigkeit, die ich so von einem Kleintraktor nicht erwartet hätte. Mit dem Traktor lässt sich problemlos ein 145 cm breiter Schlegelmulcher betreiben (siehe Video) und der Frontlader ist ausgesprochen leistungsstark. Mit dem Schlegelmulcher als Heckgewicht (ca. 300 kg) lassen sich sogar Rundballen (140 cm Durchmesser) heben und rangieren. Aber auch ohne Heckgewicht lassen sich die meisten Arbeiten problemlos durchführen. Nach 50 Betriebsstunden war die erste Wartung fällig. Da hier alle Öle und Filter gewechselt werden, ist mit ca. 300 € Kosten zur rechnen.
Was einem bewusst sein sollte: Der Traktor hat kein synchronisiertes Schaltgetriebe, heißt, die Gänge müssen im Stand eingelegt werden. Das stört mich aber keineswegs und ist bei dem wirklich attraktiven Preis des Traktors verständlich.
Was verbessert werden könnte: Bei sehr steilen Hangfahrten tritt an der Vorderachse minimal Öl über das Entlüftungsventil aus. Das ist ein Schönheitsfehler, der über einen verbesserten Verschluss abgestellt werden könnte. Und dann fordert das deutsche Recht ein vorne montiertes Nummernschild – ein Platz hierfür ist nicht vorgesehen. Also muss man sich entweder etwas bauen oder das Schild ablassen. Beides ist nicht optimal.
Was ich verbessert bzw. ergänzt habe: In Vorbereitung auf die dunkle Jahreszeit habe ich mir einen Heckarbeitsscheinwerfer angebaut. Weiterhin habe ich am Lenkrad einen Lenkradknauf montiert. Das erleichtert erheblich das Rangieren bei Frontlader- und Mäharbeiten.
Fazit: Der Branson 3100 ist für mich Arbeitsmaschine, die mich jeden Tag aufs neue begeistert und die mir die alltäglichen Arbeiten erheblich erleichtert. Ich kann diesen Traktor nur weiterempfehlen.
17. September 2016 um 22:25 Uhr #144Mechanist
GastHallo Alex,
freut mich zu hören das du so gut zurecht kommst mit den 3100.
Dein Frontlader heist übrigen BL05 und nicht SL 05. Später gab es auch den BL05-SL wobei SL für Self Leveling (parallelführung) steht.
Bei der Vorderachse kann ich dich beruhigen. Branson ist einen neuen Entlüfter am planen da dieser fehler bei vielen Maschinen auftritt. Er wird wohl in 3-4 wochen verfügbar sein.
gruß
17. September 2016 um 22:39 Uhr #146Danke für den Hinweis – ist jetzt im Erfahrungsbericht korrigiert. Würde mich über eine Info freuen, wenn der neue Entlüfter verfügbar ist.
5. Mai 2017 um 08:14 Uhr #712Hallo Alex,
dein Beitrag ist ja schon etwas älter… immernoch alles fit an deinem 3100?
Gruss Marcus
5. Mai 2017 um 22:31 Uhr #713Hallo Markus,
mein 3100 hat nun 125 Stunden. Nach wie vor bin ich sehr zufrieden. Es gab/gibt keinerlei Probleme.
VG
Alex
6. Mai 2017 um 07:31 Uhr #715Guten Morgen Alex,
Danke für dein Feedback heute wird mein Fendt abgeholt und da werde ich mich intensiver mit einem Nachfolger beschäftigen. Du hast gesagt deinen 3100 kannst du nur im Stand schalten, das müsste mit Zwischenkuppeln doch auch während der Fahrt gehen. Sonst bekommst du eine “Fuhre” mit Schlepper und beladenem Anhänger doch gar nicht in Schwung? Habe mir letzte Woche einen 2900 angesehen, den fand ich bis auf die rostigen Schrauben und Pedale auch ganz gut. Wie in der anderen Rubrik geschrieben finde ich es schade wenn man so viel Geld ausgibt und nach kurzer Zeit beginnt überall der Gammel…
6. Mai 2017 um 15:18 Uhr #716Hallo Marcus,
vielen Dank für den Hinweis – ich war da ehrlich gesagt noch gar nicht drauf gekommen. Der Traktor lässt sich einwandfrei mit Zwischenkuppeln auch während der Fahrt hochschalten.
Ich kenne deinen Einsatzzweck nicht, ich würde aber immer wieder zum 3100, statt zum 2900 greifen. Der 3100 ist insgesamt größer und stabiler. Rostige Schrauben und Pedale fänd´ich auch nicht schön. Ich finde es auch ehrlich gesagt ungewöhnlich, dass hier die Schrauben/Pedale verrostet sind.
VG Alex
6. Mai 2017 um 19:06 Uhr #719Hallo Alex
stehts zu Diensten, das mit dem Zwischenkuppeln/Zwischengas bin ich von meinem 1959er Güldner gewöhnt mit dem war ich heute unterwegs…
6. Mai 2017 um 19:19 Uhr #721 -
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