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Schlagwörter: Branson 5025R, Bügel geklappt, F36 - F47 Neukauf, Mulde
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Jerrylobel aktualisiert.
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27. Januar 2020 um 12:58 Uhr #6162
Anonym
InaktivNeulingHallo Branson Experten,
ich bin auf der Suche nach einem möglichst universellen Traktor für die allgm. Aufgaben zur Bewirtschaftung einer 2ha Streuobstwiese mit ca. 2000qm Teichfläche. Also 1-2 mal/Jahr mähen (Balkenmähwerk!) evtl. das Heu selbst pressen (m. kleiner Rundballenpresse), ein wenig sonstige Bodenpflege (kl. Abschnitte mulchen, fräsen, Abfall von Heckenpflege verfahren usw. usf. Ausserdem muss der Trecker auch mal ran um vom nahegelegenen Kieswerk oder Kompostwerk ein paar Fuhren zu holen (Zufahrtpflege, Mulchen, sonstige Bautätigkeiten (was halt so anfällt)). Mit dem Frontlader soll der Teich in Schuss gehalten bzw. den Abraum vom Minibagger verfahren werden wenn mal neue Bäume gepflanzt werden oder ähnliches. Im Winter soll der Trecker evtl. auch mal per Schaufel und Frontlader zum Schnee(weg)räumen ran denn der kleine 15PS Rasentraktor mit Schneeschild zu viele Haufen zusammen geschoben hat.
Nach langer Suche durch alle in Frage kommenden Farben (Orange, grün-gelb, blau, …) bin ich nun bei Branson gelandet weil mir das Preis-Leistungsverhältnis für meine “gelegentliche” Nutzung am sinnvollsten erscheint. So weit so gut
Aber nun stellt sich die Frage ob es der F36 tut, es besser der F47 werden soll, oder ich gleich den 5025 ins Auge fasse.
Weil ich auch unter den 1,8m Obstbäumen durchfahren können muss, kommt eine Kabine nicht in Frage. Allerdings bilde ich mir zum Frontlader einen Frontheber ein (zb. wg. Schneeschild) und ggf. eine Zapfwelle vorne. Obs die braucht? Bin mir noch nicht sicher.
Meine Frage an Euch:
Was würdet Ihr anhand der obigen Anforderung empfehlen? Oder hat jemand etwa gleiche Arbeiten und kann berichten welchen Typen er/sie im Einsatz hat.
Jeder Tipp ist willkommen um zu einer vernünftigen Kaufentscheidung zu kommen.
Letztendlich: Branson JA, aber welcher?
Servus aus Bayern!
Peter27. Januar 2020 um 14:01 Uhr #6166Also ich mulche mit dem F47Hn auch teilweise unter Obstbäumen (ungepflegt) und komme zu 95% überall hin (hydraulisch verschiebbarer Heckmulcher).
Gibt immer mal ein zwei Äste die tiefer hängen. Kleine kann ich mal kurz anheben, bei größeren muss man halt doch außenrum pendeln. Ob du da einen 3100, F36/45 oder 5025 hast ändert nicht sooo viel, da alle bei ~2m den Bügel haben.
Für die Arbeiten würde es ja sogar der 3100 tun, wobei natürlich größer immer diverse Vorteile hat.
Wenn du die Mehrleistung nicht brauchst, reicht bestimmt der F36(Bodenfräse, Mulcher Ballenpresse ist natürlich jedes PS mehr schon gut). Hänger ziehen darf die F-Serie 3,5T und der 5025 4T gebremst, also nicht wirklich viel Unterschied.
Unterm Strich ist die F-Serie eine auf schmal gebaute 25er Serie. Wenn du öfters Lasten mit Frontlader in Unwegsamem Gelände Heben willst und oder viel Anhängebetreib mit hoher last hast würde ich auf den 5025 gehen, wenn dir die Schmalbauweise einen Vorteil bietet (oder das Geld knapp ist), dann diese.
Ich hab die F-Serie genommen weil ich einen Hydrostat ohne Kabine wollte, da geht beim 25er nicht (warum auch immer). Hab mir die Verstellfelgen auf ganz breit gestellt, jetzt hat er außen 1,60m wie die Schaufel. Erde bewegen kommst du um ein Heckgewicht eh nicht rum, wobei da natürlich der 5025 auch wieder von der Stabilität her Vorteile hat (Gewicht und Radstand)
27. Januar 2020 um 16:14 Uhr #6172Anonym
InaktivNeulingVielen Dank für die schnelle Antwort!
Den 3100 hatte ich auch im Blick, aber wegen schwächerem Frontlader und geringerer Zuglast wieder verworfen. Der Trecker soll schonmal eine “ordentliche Schippe” von unserem kiesigem Mutterboden heben und die dann auf einem 3Tonnen Kipper auch durchs Feld ziehen können. Auch soll er mit einer 1,6m Umkehrfräse hinten dran nicht gleich Atemnot bekommen.
Favorit ist bisher der F36Rn, werde mir aber die Abmessungen nochmal genau ansehen um wieviel der 5025 bzgl. Radstand und Breite stabiler ist. Stimmt es, dass er durch den großen Lenkeinschlag wendiger ist als die F Serie? Wäre wieder ein Argument pro 2025.
Mehrkosten zwischen den Branson Typen stehen weniger zur Debatte. Möchte aber auch nicht umsonst Geld ausgeben, was ich in Zubehör o.ä. investieren hätte können.
Apropo Zubehör. Ich finde auf der Webseite nichts über Original Zubehör… Gibt es von Branson auch “bezahnte Schaufeln” anstatt der üblichen Erdschaufel mit glatter Schürfleiste? Auch Palettengabel, Ballendorn o.ä suche ich vergeblich bei Branson…
Achja: Ich dachte ich kann die Überrollbügel umklappen um so unter die Bäume zu kommen. Ist dem nicht so? Muss ich mir auf der Webseite nochmal ansehen…
Viele Grüße. Peter
28. Januar 2020 um 07:33 Uhr #6177Wendekreis ist bei beiden mit 4750 mm angegeben, gibt sich also nix. Ich hab bei der F-Serie nie gemessen, kann aber nicht viel weniger als 60° sein. Ich gehe davon aus, dass der Achsabstand und die Achsgeometrie keine signifikanten Unterschiede aufweisen.
Überrollbügel hochgeklappt ist bei mir 2,46m. Abgeklappt bin ich (wie so ziemlich alle Varianten) bei 2,o5m
Palettengabel gibt’s von Branson, Erdschaufel mit Zähnen wäre mir neu (macht meiner Meinung nach auch keinen wirklichen Sinn), Ballenzinken hab ich auch keine gesehen.
Ich habe mir alles im Zubehör gekauft, war deutlich billiger und durch die große Auswahl genau das was man braucht. Durch die standardisierte Euroaufnahme geht da eh alles. Nur beim Stoll FL mit Skid Steer ist man wieder eingeschränkter.
Agrotech https://www.branson-traktoren.de/palettengabeln-ballenspiesse.html
hat da einiges an Zubehör, inwiefern das “original” Branson ist kann ich nicht sagen, aber das ist beim Anbaugerät ja weniger wichtig.
Ich hatte mir bei wikapak.de einen FEM2 (Gabelstapler-Standard) Gabelträger für den Frontlader und die Heckhydraulik geholt, ein Satz passende Palettengabeln mit 800mm länge und eun paar Ballenspieße auhc in FEM2. Hat den Vorteil, dass ich die Gabeln sowie die Spieße vorne und hinten anbauen kann. So kann ich Gitterboxen 3-fach stapeln mit dem FL und am Heck z.B. eine Palette mit 800kg Fliesen transportieren. Muss aber jeder selber wissen, was er mit dem Gerät machen muss/will, was sihc da rentiert.
28. Januar 2020 um 07:36 Uhr #6178Der 5025 wiegt ja wschon 400kg mehr, das alleien macht im Bezug auf die Standsicherheit schon viel aus. Kann man natürlich mit einem Heckgewicht bei der F-Serie ausgeleichen, muss man halt immer an und abmontieren 😉
28. Januar 2020 um 09:12 Uhr #6180Moin, ich bin auf den 5025 umgezogen, weil mir mein alter 2400 für Frontlader Arbeiten zu leicht war. War immer so ne Sache am Rand der Physik.
Neben dem größeren Gewicht war aber auch der Überrollbügel ein wirklich entscheidendes Argument für mich. Ich habe auch viele Obstbäume und muss unten drunter durch kommen. Mein 5025 klappt den Bügel von der Höhe her bündig mit dem Fahrersitz, also bei 1,6m (so ca. gefühlt, müsste es genau messen). Das ist weit tiefer als bei den kleineren F-Modellen und war nur ca. 10cm höher als bei dem kleinen 2400er.Die PS sind vernachlässigbar, die reichen bei dem was wir machen alle mal. Und nicht vergessen, die 2 Steuerkreise beim 5025. Die sind bei mir beide in der Nutzung. Wenns das Zeug mal da ist, dann wirds auch benutz. Wie das Ding mit dem Essen und dem Appetit. 🙂
Gruß Heiko
28. Januar 2020 um 13:24 Uhr #6181Anonym
InaktivNeulingUnd nicht vergessen, die 2 Steuerkreise beim 5025.
Beim aktuellen 5025R ist nur noch 1 DW-Steuerkreis hinten vorhanden. Bei den Kabinenmodellen dagegen sind hinten 2 DW und vorne/seitlich-rechts auch 2 als Vorbereitung für einen FL serienmäßig verbaut. Daher ggf beim 5025R einen Zubehör-DW Kreis hinten finanziell mit einplanen…
28. Januar 2020 um 14:22 Uhr #6182Beim F47 hab ich auch einen zweiten Steuerkreis beim Kauf mit rausgehandelt, also das ist auch nicht das Problem 😉
28. Januar 2020 um 17:54 Uhr #6183Anonym
InaktivNeulingEs ist wirklich verwirrend. In den Prospekten steht nur 1x DW beim 5025 R und in den Verkaufsportalen überall 2x. Naja… beim Verhandeln halt drauf achten.
29. Januar 2020 um 14:03 Uhr #6185Anonym
InaktivNeulingVielen Dank für Eure Tipps und Infos!
Damit habe ich jedenfalls noch ein paar Erfahrungen aus der Praxis um hoffentlich die richtige Wahl zu treffen. Leider gibt es hier im Münchener Raum nur einen vertrauenswürdigen Branson Händler und der hat keinen der möglichen Kandidaten zum Praxistest in der gedachten Ausstattung aufn Hof stehen… Also muss ich mich Wohl oder Übel vorerst auf Erfahrungen oder reine techn. Daten verlassen.
Naja schau mer mal. Werd mir schon den richtigen aussuchen.
Servus aus Bayern!
Peter
29. Januar 2020 um 23:30 Uhr #6191Anonym
InaktivNeulingMuss euch nochmal nerven…
Auf der Sche nach Anbaugeräten bin ich auf einer bekannten(?) Webseite auf seltsame Typenbezeichnungen wie 5825R oder 3625R gestoßen.
Auf der Branson Webseite finde ich dazu nichts und Tante gugl liefert auch teils widersprüchliche Infos. Sind das evtl. Nicht-EU Ausführungen? Oder einfach nur veraltete Modelle von Annodazumal?
Schonmal Danke im Voraus.
Peter
30. Januar 2020 um 07:24 Uhr #6192Das sind Vorgänger Modelle, genauso wie xx20 die Vorgängerserie war.
Bei der F Serie gabs glaub ich noch den F35/42 als Vorgänger
30. Januar 2020 um 08:36 Uhr #6193Mojn,
Beim aktuellen 5025R ist nur noch 1 DW-Steuerkreis hinten vorhanden. Bei den Kabinenmodellen dagegen sind hinten 2 DW und vorne/seitlich-rechts auch 2 als Vorbereitung für einen FL serienmäßig verbaut. Daher ggf beim 5025R einen Zubehör-DW Kreis hinten finanziell mit einplanen…
ACHTUNG! Der 5025R hatte bisher immer und wird auch weiterhin hinten 2 Doppelwirkende Steuergeräte haben! Dies steht auch so im Katalog. Angehangen ein Auszug aus dem aktuellen 25 Serie Prospekt.
Auf der Sche nach Anbaugeräten bin ich auf einer bekannten(?) Webseite auf seltsame Typenbezeichnungen wie 5825R oder 3625R gestoßen.
Zu 5825 und 3625:
Der 5825 ist eine Leistungsschwächere Version des 6225. Wurde wegen geringer Verkaufszahlen aus dem Programm genommen.
Der 3625 ist eine 25 Serie, in Deutschland nur als Bügellschlepper verfügbar gewesene variante mit dem 3 Zylinder Motor der F Serie.
Ebenfalls hier aus dem Programm genommen worden wegen zu geringen Stückzahlen und Ablösung durch die Branson F Serie.
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You must be logged in to view attached files.2. Februar 2020 um 21:38 Uhr #6202Moin. Warum fragen immer wieder Leute nach Branson Anbaugeräten? Sind doch alles genormte Teile, hinten Kat 1 oder 2, vorne sollte eien Euro-Aufnahme sein. Und schon stehen Anbaugeräte in Unmengen zu alles Preisen bereit!
5. Februar 2020 um 05:09 Uhr #6222Sorry – ich bin ein wenig spät. Aus meiner Sicht solltest du prüfen, we das mit dem DPF ist. Ich selbst habe da ja schon meine negativen Erfahrungen gemacht. Wenn ich richtig informiert bin, haben ab diesem Jahr alle 25-er einen DPF. Bei den kleinen bin ich wegen der geringeren Leistung nicht sicher.
Vorsicht bei “Prospektangaben” – die sind nicht immer aktuell.Gäbe es die DPS-Probleme nicht, hätte ich an meinem 6225 nur noch die Bedienung des Frontladers als “schwierig” einzustufen. Er ist eben ein wenig “unsensibel” besonders beim Ablassen.
Mit Bügel ist der Traktor allerdings recht niedrig und ich komme damit gut überall hin. Zum Wendekreis – ja, der geht schon gut durch die Kurve. Allerdings schiebt er dann bei Allrad auch ordentlich über die Vorderräder weg. Ich denke, man wird den Wendekreis also in der Praxis besser etwas größer als möglich machen.
Wegen dem höheren Gewicht und der höheren Leistung würde ich einen aus der 25-er Serie nehmen.
LG POW
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